Klanginstallation
mehrere bearbeitete Spieluhren
11.01.-15.02.2020 «6 aus 181» oqbo I raum für bild wort ton, Berlin

Dies ist eine durch die Interaktion des Betrachters lebende Klangarbeit. Sie besteht aus mehreren Spieluhren, die analog bearbeitet wurden. Die vorgefertigten Melodien der kleinen Instrumente wurden durch das entfernen einiger Klangstäbe so verändert, dass das ursprüngliche Lied nicht mehr zu erkennen ist.
Durch das Ziehen an den Schnüren der Instrumente zieht sich ein Rad auf, welches diese neue Melodie abspielt. Die Spieluhren sind so bearbeitet, dass sie gleichzeitig spielend mit einander harmonisieren und eine neue Komposition ergeben.
Je nach Intension des Rezipienten, wird die Wand als Resonanzkörper stärker oder schwächer in Schwingungen versetzt, um die kleinen Instrumente zu verstärken und in den Raum zu senden. Ein Musikstück ohne bestimmten Anfang oder Ende wird vom Instrumentalisten gestaltet.


Fotos und Video: Christian Bilger